China will seinen Binnenmarkt für Versanddienste für ausl?ndische Firmen weiter ?ffnen und damit gerechtere Wettbewerbsbedingungen in dieser Branche schaffen. Chinesische Verbraucher k?nnen auf bessere Versand-Dienstleistungen hoffen.

(Fotoquelle: The Manager Magazine)

Diesen Entschluss hat der Premier Li Keqiang gestern Mittwoch auf einer Sitzung des St?ndigen Ausschusses des Staatsrats getroffen. Es war das erste Mal, dass auf dieser Konferenz über Versandunternehmen gesprochen wurde. In Zukunft soll die chinesische Regierung entsprechende politische Ma?nahmen zur F?rderung dieser Branche vorlegen.

Mit dem Boom des Online-Handels haben sich die Versanddienste in China rasant entwickelt. Momentan ist der internationale Versand für ausl?ndische Unternehmen im Wesentlichen bereits zug?nglich, w?hrend für den Versand innerhalb Chinas nur gro?e St?dte für bestimmte ausl?ndische Versandfirmen offen sind. Nach dem Entschluss der Sitzung wolle die Regierung für qualifizierte ausl?ndische Versandanbieter Lizenzen für einen zul?ssigen Lieferungsumfang und Gesch?ftsraum ausstellen. Die Paketzustelldienste würden für ausl?ndische Firmen bald vollst?ndig ge?ffnet.

Trotz der unklaren Grenze zwischen Briefen und Dokumenten dürfen sich ausl?ndische Firmen nach dem Postgesetz bisher nicht in den Kurierdienst in China einmischen. Es sei m?glich, dass das Postgesetz im n?chsten Jahr ge?ndert werde und dass dann auch der Kurierdienst für ausl?ndische Unternehmen zug?nglich sei, sagte ein Experte der Versanddienste, Zhao Xiaomin.

Die Versandbranche auf dem chinesischen Markt steht jetzt an einem Wendepunkt. Unter dem Druck von ausl?ndischen Versandfirmen, die Markenvorteile besitzen und besseren Service bieten, müssten chinesische Paket- und Expressanbieter schnell darauf reagieren und gegebenenfalls ihre Gesch?ftsmodelle komplett ?ndern, so Zhao.