Die ?Goldene Woche” über die Nationalfeiertage war auch eine goldene Woche des Konsums. über besonders gute Gesch?fte durften sich Chinas Superm?rkte freuen. Gr??ter Verlierer ist der Goldmarkt.
Wie die Kreditkartenorganisation China UnionPay (CUP) bekannt gab, belief sich die Transaktionssumme mit ihren Karten über die siebent?gigen Nationalfeiertage auf insgesamt 510 Milliarden Yuan (65,6 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Zunahme von 23,5 Prozent. Allein am ersten Oktober wurden 721,8 Millionen Zahlungen mit der Karte get?tigt. Noch mehr Kreditkartenzahlungen in diesem Jahr hat CUP nur am 30. September registriert (745,8 Millionen).
Am meisten Geld mit der Karte ausgegeben wurde in der Provinz Guangdong. Dahinter folgen die Provinzen Zhejiang, Jiangsu und Henan sowie die Metropole Shenzhen gegenüber Hongkong.
Die Gastrobranche verdiente 4,8 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Allerdings sank die Summe pro Kartenzahlung deutlich. Grund hierfür ist die laufende Antikorruptionskampagne der Regierung.
Eine starke Nachfrage erlebten Verbrauchsgüter für den Alltag. So verzeichneten Superm?rkte w?hrend der diesj?hrigen ?Goldenen Woche” ein Umsatzplus von 40,1 Prozent. Der Goldmarkt musste hingegen mit einem Minus von 15,7 Prozent einen deutlichen Rückgang hinnehmen.
Da immer mehr Chinesen in ihrem eigenen Auto reisen, nahm auch der Benzinverbrauch zu. Im Vergleich zu den Nationalfeiertagen 2013 stiegen die Ausgaben für Treibstoff um 26,2 Prozent.
Auch die Anzahl Auslandsreisen hat in diesem Jahr zugenommen. Nach wie vor zu den beliebtesten Reisezielen geh?rt Südostasien. Den st?rksten Anstieg an chinesischen Touristen verzeichneten Südkorea (plus 111 Prozent), Deutschland (plus 102 Prozent) und die Vereinigten Arabischen Emirate (plus 88 Prozent).
Chinesische Touristen legen inzwischen nicht mehr nur gro?en Wert auf das Einkaufen, sondern auch auf die Unterhaltung und das Erlebnis. Den Daten der CUP zufolge gaben Touristen aus China w?hrend der diesj?hrigen ?Goldenen Woche“ für Essen & übernachtung 52,2 Prozent und für Unterhaltung sogar 56,6 Prozent mehr Geld aus als im Vorjahr. Die Ausgaben fürs Shopping stiegen hingegen nur um 30,4 Prozent.