China und die ASEAN wollen die Verhandlungen über die Erweiterung ihres Freihandelsabkommens bis sp?testens Ende 2015 abgeschlossen haben. Beide Seiten versprechen sich davon einen besseren Marktzugang.
Am 17. ?China-ASEAN Leaders' Meeting” in Myanmars Hauptstadt Naypyidaw versprach Premier Li Keqiang gestern Donnerstag, die wirtschaftliche und technische Kooperation zwischen China und dem Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) in den n?chsten drei Jahren mit 30 Millionen Yuan (4,9 Millionen US-Dollar) zu unterstützen.Parallel dazu sollen die Gespr?che über eine Nachbesserung der China-ASEAN-Freihandelszone (CAFTA) fortgesetzt werden. Sp?testens Ende 2015 sollen sie erfolgreich abgeschlossen werden.
Die erste CAFTA-Gespr?chsrunde fand im September in Hanoi statt. Im Mittelpunkt der Gespr?che stand die Debatte über den Handel von Gütern und Dienstleistungen. Weitere Schwerpunkte bildeten die Streitschlichtung und die Investitionsregeln. Im n?chsten Jahr sollen die Gespr?che in China fortgesetzt werden.
Die im Jahr 2010 lancierte China-ASEAN-Freihandelszone ist mit einer Gesamtbev?lkerungszahl von 1,9 Milliarden die weltgr??te Freihandelszone zwischen Entwicklungsl?ndern.
?Wir sind der Meinung, dass die verschiedenen Vereinbarungen einer Freihandelszone eine positive Rolle bei der F?rderung einer gerechten und freien Handelsordnung spielen müssen – sowohl regional als auch international“, erkl?rte Chinas Ministerpr?sident. Seine Regierung werde chinesische Firmen ermutigen, in den ASEAN-L?ndern zu investieren und mit lokalen Partnern grenzüberschreitende Gesch?fte zu er?ffnen und Industriezonen zu errichten, so Li weiter.
China ist der gr??te Handelspartner der ASEAN. Umgekehrt ist die ASEAN der drittgr??te Handelspartner der Volksrepublik. Das gegenseitige Handelsvolumen stieg im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 443,61 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2015 soll es auf 500 Milliarden ansteigen, bis 2020 sogar auf eine Billion.