Die NetMundial-Initiative hat aus 46 Kandidaten die 20 Mitglieder für ihren Koordinierungsrat gew?hlt. Darunter sind auch zwei Chinesen. China kann die Entwicklung und Nutzung des Internets damit aktiv mitbestimmen.
Lu Wei (rechts) und Jack Ma (links).
Bei den beiden chinesischen Vertretern im Koordinierungsrat der NetMundial-Initiative (NMI) handelt es sich um Lu Wei, den Leiter des staatlichen Büros für Internet-Information, und Jack Ma, den Gründer und Pr?sidenten des Internet-Konzerns Alibaba. Lu Wei ist der einzige Regierungsvertreter aus dem Raum Asien-Ozeanien, Jack Ma der einzige Vertreter aus dem asiatisch-ozeanischen Privatsektor.
EU-Kommissar Andrus Ansip, der ?gyptische Telekommunikationsminister Atef Helmy, der argentinische Datenschutzbeauftragte Juan Cruz Gonzalez Allonca und US-Wirtschaftsministerin Penny Pritzker geh?ren ebenfalls dem Koordinierungsrat an.
Die ausgew?hlten Mitglieder stammen aus dem Raum Asien-Pazifik, Afrika, Europa sowie Süd- und Nordamerika und vertreten die Interessen von L?ndern, internationalen Organisationen, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft.
Zu den Aufgaben des Koordinierungsrats geh?ren die F?rderung der verteilten Internet-Governance-Modelle, das Sammeln der Ideen von Einzelpersonen und Organisationen, die Finanzierung, sowie die Schaffung einer Austauschplattform. Die erste formelle Sitzung des Koordinierungsrats findet am 31. M?rz statt.
Der brasilianische Internet-Lenkungsausschuss CGI, das Weltwirtschaftsforum und die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) sind die Initiatoren der NetMundial-Initiative. Die Initiative versucht neztpolitische Probleme zu l?sen, L?sungsvorschl?ge zu sammeln und die Erstellung von globalen Richtlinien für das Internet voranzubringen.