Chinas Handelsminister ist optimistisch das gesetzte Au?enhandelswachstumsziel von sechs Prozent im Jahr 2015 zu erreichen und stellt dazu geeignete Ma?nahmen vor.
Chinas Handelsminister Gao Hucheng sagte auf der Pressekonferenz der 3. Tagung des 12. Nationalen Volkskongresses, dass China zuversichtlich sei, das neue Au?landshandelswachstumsziel von sechs Prozent zu erfüllen.
Im vergangenen Jahr verzeichnete Chinas Au?enhandel einen Zuwachs von 6.1 Prozent, die Exportrate stieg um 8.7 Prozent. Das geplante Au?enhandelswachstumsziel von 7.5 Prozent wurde jedoch verfehlt. Hauptgrund dafür ist, dass die Preise der eigeführten Waren deutlich gesunken sind.
Um das diesj?hrige Wachstumsziel zu erfüllen, trifft China nun folgende Ma?nahmen: Zun?chst werden die Gebühren für Au?enhandelsunternehmen verringert. Um die Wettbewerbsf?higkeit der chinesischen Unternehmen zu erh?hen, wird die Modernisierung und Umstrukturierung von Unternehmen weiterhin gef?rdert. Neben einer beschleunigten Umwandlung des Exportmodells sollen Dienstleistungsunternehmen für den Au?enhandel gef?rdert werden. Darüberhinaus wird China weiterhin eine positive Umwelt für chinesische Unternehmen im internationalen Wettbewerb schaffen.
?Im Jahr 2014 rangierte China immer noch auf dem ersten Platz des Welthandels. Der chinesische Au?enhandel machte 12.2 Prozent des gesamten Welthandels aus“, so Gao.
Im vergangenen Jahr haben Chinesen jedoch mehr als ein Billion Yuan im Ausland ausgegeben. Hauptgrund hierfür ist, dass bestimmte Produkte wesentlich günstiger auf dem ausl?ndischen Markt zu erwerben sind.
Laut Gao haben h?heren Steuers?tze in China, insbesondere die h?here Verbrauchssteuer für manche Produkte, zu diesem Preisunterschied beigetragen. Andere Gründe hierfür seien die hohen Vertriebskosten und die Preispolitik der ausl?ndischen Marken. ?Wir konzentrieren uns in Zukunft darauf, unsere Konsumenten wieder zurückzugewinnen“, so Gao.