China will zukünftig mehr Energie in die Logistik des Südchinesischen Meeres investieren, um ?vor allem bessere Zivildienstleistung für seine und auch die Schiffe von anderen L?ndern anzubieten“. In Sachen des Inselstreits wirft China den USA Doppelmoral vor.
Das chinesische Au?enministerium hat gestern Donnerstag auf der regelm??igen Pressekonferenz mehrere Details über die Arbeiten an den Riffen im Südchinesischen Meer ver?ffentlicht. ?Bei der Erweiterung des Mischief-Riffs wollen wir Anlagen und eine Infrastruktur errichten, wie zum Beispiel Schutzh?fen, Navigationshilfen, Rettungskr?fte, Marine Wettervorhersage, Fischerei-Service sowie Verwaltungsdienste“, sagte Sprecherin Hua Chunying.
Bezüglich der Sorgen um die Umwelt betonte Hua, dass China vor Beginn des Erweiterungsprojekts den Plan wissenschaftlich bewertet und ernsthaft diskutiert hat. Aufbau und Schutz seien für die Regierung gleichwertig. ?Der Schutz der Umwelt und Fischerei wird beim Ausbau berücksichtigt, damit die ?kologie des Südchinesischen Meer nicht zerst?rt wird“, versprach Hua.
Darüber hinaus wies die Sprecherin die ?negativen Kommentare“ von manchen L?ndern gegen Chinas Verhalten im Südchinesischen Meer zurück. ?China hat die Bauarbeiten ganz im Rahmen der nationalen Souver?nit?t vorgenommen, was verst?ndlich, gerecht und rechtm??ig ist. Es wird auch nicht gezielt gegen irgendein Land vorgegangen. Darüber l?sst sich nicht streiten“, sagte Hua.
US-Verteidigungsminister Ashton Carter zeigte sich in dieser Woche bei seinem Besuch in Asien vor allem besorgt angesichts der Bauarbeiten der Volksrepublik auf den Nansha-Inseln (Spratly-Inseln).
Einige Nachbarl?nder (wie die Philippinen und Vietnam) h?tten schon vor l?ngerem auf den Inseln, die faktisch der Hoheit der Volksrepublik unterstehen, illegale Bauarbeiten durchgeführt. Darüber h?tten aber manche L?nder geschwiegen, so Hua, der der USA Doppelmoral vorwirft.
?China h?lt sich stets an friedlicher Entwicklung und defensiver Verteidigungspolitik. Frieden und Stabilit?t im Südchinesischen Meer stehen im Einklang mit dem Entwicklungs- und Sicherheitsinteresse Chinas.“