Der bislang erste Milit?rtransporttest überhaupt ist erfolgreich auf der Hochgeschwindigkeitszugstrecke Lanzhou-Xinjiang in Nordwestchina abgeschlossen worden, was einen Meilenstein im Bereich der Mobilit?t der Volksbefreiungsarmee (PLA) bedeutet, wie die China National Defense Daily berichtete.

Eine Sitzung zur Auswertung, die am 2. Juni abgehalten wurde, ergab, dass wenn der Zug mit Truppen voll besetzt ist, die pers?nlichen Waffen der Soldaten auf den Gep?ckablagen und in den Freir?umen an beiden Enden jedes Waggons platziert werden k?nnen. Wenn Truppen dagegen Type-40-Raketenwerfer und Type-120-Panzerf?uste laden, wird die Transportf?higkeit des Personals im Zug auf 80 Prozent reduziert. Die Daten, die bei dem Test gesammelt wurden, werden bei der künftigen Mobilit?t im Notfall des Milit?rpersonals im Milit?rgebiet Lanzuhou der Chinesischen PLA angewandt.

Um Leichtwaffen sicher und einfach zu transportieren, h?tten die Lanzhouer Bahnbeh?rden tausend Sets an Luftgewehrst?ndern, Holster und Seile angefertigt, erkl?rte Jiang Xiaolin, Chef der Transportabteilung des Milit?rrepr?sentativbüros des Lanzhouer Bahnamts. Er sagte, diese simple Ausrüstung habe sich w?hrend des gesamten Tests als praktisch und zuverl?ssig erwiesen.

Li Bao, Chef des Milit?rrepr?sentativbüros, sagte: ?Zugstrecken haben immer sowohl zivile als auch milit?rische Funktionen, und Hochgeschwindigkeitsstrecken bilden keine Ausnahme.“ Beim Transport von Truppen Hochgeschwindigkeitsstrecken zu nutzen, sei ein neuer Versuch darüber, wie man das Meiste aus der Zugstreckenentwicklung für das Milit?r herausholt.

Die Zugstrecke, die Lanzhou, die Hauptstadt der Provinz Gansu, und das Autonome Gebiet Xinjiang der Uiguren verbindet, wurde vergangenes Jahr in Betrieb genommen. Die 1.776 Kilometer lange Zugstrecke verl?uft haupts?chlich durch Wüste und ?dland, zusammen mit einem 460 Kilometer langen windintensiven Korridor. W?hrend des Testbetriebs im Juni vergangenen Jahres lehnten die Bahnbeh?rden in Urumqi, der Hauptstadt von Xinjiang, sowohl ab, preiszugeben, wie viel Züge von beiden Terminals t?glich abfahren werden – womit man auf einfache Weise die Transportf?higkeit berechnen k?nnte, als auch zu kommentieren, inwieweit die neueste Hochgeschwindigkeitszugstrecke in die milit?rische Nutzung involviert sein werde.