China hat die Rückführung von über einhundert Uiguren aus Thailand am Freitag als normalen Akt der bilateralen Kooperation und als internationale Verpflichtung bezeichnet. Zugleich warnt Beijing vor einer Politisierung dieser Angelegenheit durch ausl?ndische Kr?fte.
?Bei diesen zurückgeschafften Angeh?rigen einer chinesischen Minderheit handelt es sich um illegale Auswanderer, die auf unterschiedlichen Wegen nach Thailand eingereist und sich dort aufgehalten haben“, erkl?rte Au?enamtssprecherin Hua Chunying an der regul?ren Pressekonferenz am Freitag. Die illegale Auswanderung mit gef?lschten P?ssen versto?e gegen das Gesetz und behindere das normale internationale Ein- und Ausreiseprozedere.
Mehrere L?nder einschlie?lich der USA und der Türkei haben die Rückführung der Uiguren aus Thailand nach China am Mittwoch kritisiert. Die Angelegenheit zog auch die Aufmerksamkeit des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge auf sich.
Einige ausl?ndische Regierungen und Kr?fte h?tten die Tatsachen ignoriert und diese illegalen Einwanderer f?lschlicherweise als ?Flüchtlinge“ bezeichnet, stellte Hua klar. Gleichzeitig verurteilte die Sprecherin die jüngste Welle der Gewalt gegen chinesische und thail?ndische Bürger und Organisationen in der Türkei, die durch die Rückführung der Uiguren ausgel?st wurde.
?Wir sch?tzen das Versprechen der türkischen Regierung hoch ein, nie zuzulassen, dass sich jemand an Aktivit?ten beteiligt, die Chinas Interessen in seinem eigenen Hoheitsgebiet sabotieren“, so Hua weiter. ?Wir fordern die Türkei auf, wirksame Ma?nahmen zur Sicherheit und zum Schutz der legitimen Rechte der chinesischen Botschaft und seiner Mitarbeiter sowie der Botschaften der anderen betroffenen L?nder zu treffen.“
?Wir verurteilen die Versuche einiger Kr?fte, sich über ethnische und religi?se Fragen in Chinas innere Angelegenheiten einzumischen und Chinas Sicherheit und Stabilit?t so zu gef?hrden, aufs Sch?rfste.“ Alle diese Versuche seien zum Scheitern verurteilt, betonte die Au?enamtssprecherin.