überkapazit?ten in der Fertigung und schwache Exportzahlen werden zu einem weiteren Abfall der chinesischen Wirtschaftswachstumsrate führen, so die Prognose eines aktuellen Berichtes der Chinesischen Akademie der Wissenschaften.
Laut einem Thinktank-Bericht des Zentrums für Wissenschaftsvorhersagen der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) vom Dienstag wird sich das chinesische Wirtschaftswachstum im neuen Jahr voraussichtlich weiter auf 6,7 Prozent verlangsamen und stellt damit die langsamste Wachstumsrate seit dem Jahr 1991 dar. Grund hierfür sind überkapazit?ten in der Fertigung und ein schwacher Export.
Im gleichen Bericht ist die Rede davon, dass das Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) des Jahres 2015 m?glicherweise 6,9 Prozent erreichen wird. Im Jahr 2014 betrug es 7,4 Prozent.
Was die drei Haupttriebkr?fte des Wirtschaftswachstums – Konsum, Investitionen und Export – angeht, so sei es eher unwahrscheinlich, dass diese im Laufe des Jahres aufgrund des Wirtschaftsabw?rtsdrucks die Talsohle erreichen werden, hei?t es weiter.
Es zeichnet sich ab, dass der Inlandskonsum in den kommenden vier Monaten mit vier Prozentpunkten die st?rkste Stütze der zweitgr??ten Volkswirtschaft sein wird. Im Vergleich zu den 2,6 Prozentpunkten durch Investitionen und 0,1 Prozentpunkte durch den Export.
Auf der ?Nachfragenseite“ werden diese drei Hauptantriebskr?fte, was die Stabilisierung des Wachstums angeht, aufgrund eines ernsthaften überkapazit?ten-Problems weniger effizient sein. Dennoch wird sich die Regierung laut Chen Xikang, einem Professor der der CAS unterstehenden Akademie für Mathematik und Systemwissenschaften, auf Strukturreformen auf der ?Angebotsseite“ konzentrieren.
Im Bereich der Einzelhandelsums?tze prognostiziert der Bericht für dieses Jahr ein 10,5-prozentiges Wachstum – ein ebenfalls leichter Abfall von einem m?glichen 10,7-prozentigen Wachstum im Jahr 2015.
Die Anlageninvestitionen werden bei 10 Prozent stabil bleiben, w?hrend der Export nach seinem 1,8-prozentigen Rückgang auf eine sch?tzungsweise Wachstumsrate von 3,9 Prozent ansteigen wird.
Die Vorhersage war zwei Wochen bevor das Nationale Statistikbüro die BIP-Wachstumsrate 2015 und andere Hauptwirtschaftsindikatoren bekannt gegeben hat, ver?ffentlicht worden.