In der chinesischen Hauptstadt Beijing wurden am Sonntag offiziell die ersten Maskottchen zum traditionellen chinesischen Frühlingsfest vorgestellt. Ihnen ist auch eine Sonderbriefmarken-Edition gewidmet, die am selben Tag erschien.

Die beiden Maskottchen namens ?Nian Wa“ und ?Chun Ni“ basieren auf traditionellen Holzschnitten und werden in China als Glücksbringer angesehen. ?Nian Wa“ (m?nnlich) und ?Chun Ni“ (weiblich) symbolisieren auch ein Gleichgewicht von ?Yin“ und ?Yang“ – zwei Begriffe der chinesischen Philosophie. Eine Fledermaus auf dem Kleid von ?Chun Ni“ und zwei Fische auf dem Hemd von ?Nian Wa“ sind nach der chinesischen Volkskunde Zeichen für ein langes Leben und Wohlstand.

Das Design stammt von He Zhong, Design- und Kunstlehrer an der Beijing University of Technology und wurde aus mehr als 2000 Werken ausgew?hlt. Die endgültige Ausgabe entstand nach einigen ?nderungen von Wu Guanying, Kunstprofessor der Tsinghua-Universit?t.

Liu Hanqiu, Professor für klassische chinesische Literatur an der Peking-Universit?t, sieht die Maskottchen als einen Weg für Ausl?nder, die chinesische Kultur besser kennenlernen zu k?nnen.

?Wir erlassen offizielle Maskottchen für das Frühlingsfest, weil wir durch dieses moderne Kommunikationsmittel das traditionelle chinesische Fest popul?r und zug?nglich für Ausl?nder machen und die traditionelle chinesische Kultur verbreiten wollen. Daneben wollen wir auch Wurzeln der chinesischen Kultur in den Herzen aller Chinesen schlagen“, so Liu.

Eine Sonderbriefmarken-Sammlung mit den beiden Maskottchen wurde am selben Tag freigegeben. Das diesj?hrige chinesische Frühlingsfest f?llt auf den 8. Februar.