Ministerpr?sident Li Keqiang und die gesch?ftsführende Direktorin des Internationalen W?hrungsfonds, Christine Lagarde, tauschten sich aktuell über globale Finanzfragen aus. Dabei war auch die Stabilisierung des RMB-Wechselkurses ein wichtiges Thema.
Gestern Donnerstag führte Chinas Ministerpr?sident Li Keqiang mit Christine Lagarde, der gesch?ftsführenden Direktorin des Internationalen W?hrungsfonds (IWF), ein Telefongespr?ch über globale und chinesische Wirtschafts- und Finanzfragen.
Li wies darauf hin, dass sich die Weltwirtschaft noch in tiefer Regulierung befinde. Weltweit bemühe man sich gemeinsam um Wachstumsf?rderung, Strukturregulierung und Kooperationsverst?rkung. Chinas Wirtschaft sei bereits tief in der Weltwirtschaft integriert. W?hrend sich das Wachstum der Weltwirtschaft und des globalen Handels verlangsamt habe, sei es für China kein leichtes Unterfangen gewesen, ein Wirtschaftswachstum von 6,9 Prozent zu erzielen. Das Einkommen des Volkes habe sich schneller erh?ht als die Wirtschaftsentwicklung und die Umwelt habe sich stetig verbessert.
Laut Li spielt die Reform eine entscheidende Rolle für Chinas Entwicklung. Die Volksrepublik werde die gesamte Innennachfrage vermehren, die strukturelle Reform verst?rken, eine positive Finanzpolitik und eine stabile W?hrungspolitik verfolgen, die Strategie – mit Innovationen die Entwicklung voranzutreiben – tiefgreifend f?rdern sowie den Unternehmergeist der Chinesen hervorrufen. China sei überzeugt, die eigene Wirtschaft kontinuierlich stabil entwickeln zu k?nnen.
Was den Wechselkurs des Renminbi (RMB) angeht, bekr?ftigte Li, dass die chinesische Regierung weder durch W?hrungsabwertung den Export vorantreiben noch einen Handelskrieg führen will. China wird sich weiter um die Stabilit?t des RMB-Wechselkurses bemühen.
Li lobte die Beitr?ge, die der IWF seit Jahren zur F?rderung des globalen Wirtschaftswachstums und der finanziellen Stabilit?t leistet. Er sagte, dass die chinesische Regierung den Austausch mit dem IWF im Hinblick auf die Wirtschaftsentwicklung und die makro?konomischen Politiken verst?rken wolle.
Lagarde sagte, dass sie gro?es Vertrauen darin habe, dass die chinesische Regierung durch Ma?nahmen wie der Durchführung von tatkr?ftigen makro?konomischen Politiken, dem Vorantreiben struktureller Reformen sowie der Stabilisierung des Wechselkurses ein stabiles Wirtschaftswachstum beibehalten k?nne. Der IWF werde weiterhin mit der chinesischen Seite den Austausch und die Zusammenarbeit ausbauen.