Der chinesische Ministerpr?sident Li Keqiang hat am Donnerstag an einer Podiumsdiskussion mit Politikern des nordwestchinesischen Autonomen Gebiets Xijiang teilgenommen. Dabei forderte Li, gro?e Anstrengungen zur Erhaltung der ethnischen Solidarit?t sowie langfristigen Stabilit?t durch Entwicklung zu unternehmen.
Das Autonome Gebiet Xinjiang sei von strategischer Bedeutung für die allgemeine Situation im ganzen Land, so Li.
Die Region sollte ihre Entwicklung weiter forcieren, um das Fundament für eine dauerhafte Stabilit?t zu legen. Dies k?nne durch die Optimierung der industriellen Struktur, die beschleunigte Entwicklung der Landwirtschaft sowie die F?rderung der Textil- und Tourismusbranche geschehen, sagte Li. Zudem müsse der Anteil der nicht auf der Ausbeutung natürlicher Ressourcen basierenden Industrien an der regionalen Wirtschaft ausgebaut werden.
Die Lebensgrundlagen der Menschen zu verbessern sei die Kernaufgabe der Regierung Xinjiangs, und die Zentralregierung werde den Ausbau der Infrastruktur in der Region insbesondere in den Bereichen Gew?sserschutz, Elektrizit?t und Verkehr unterstützen, sagte der Ministerpr?sident.
Er bat die Beh?rden in Xinjiang, sich um bessere Besch?ftigung, Bildung und Sozialversicherungsleistungen zu bemühen und das Einkommen von Angeh?rigen aller ethnischen Gruppen zu erh?hen.
Xinjiang solle weiterhin sein bestes tun, um die ethnische Solidarit?t, die die Basis für dauerhaften Frieden und Stabilit?t sei, zu pflegen, so Li.
Bei einem anderen Beratungsgespr?ch mit Abgeordneten aus dem Autonomen Gebiet Tibet betonte der stellvertretende Ministerpr?sident Zhang Gaoli, dass Tibet den Gesetzen entsprechend regiert werden müsse und danach streben sollte, die Bürger mit einem langfristigen Entwicklungskonzept reich und die gesamte Region wohlhabend zu machen.
Er bat die tibetische Regierung, gemeinsam mit den anderen Teilen des Landes bis zum Jahr 2020 eine m??ig wohlhabende Gesellschaft aufzubauen.
Tibet müsse die ethnische Einheit st?rken und sich ernsthaft um Stabilit?t bemühen, sagte er.