Von People′s Daily
Die internationale Gemeinschaft verfolgt noch immer mit gro?er Aufmerksamkeit die chinesische Wirtschaftsentwicklung. Am Montag hat Staatspr?sident Xi Jinping an der Er?ffnungszeremonie des ?Silk Road Forum 2016“ in der polnischen Hauptstadt Warschau teilgenommen und dabei betont, dass China das Vertrauen und die F?higkeit habe, um sein Wirtschaftswachstum aufrecht zu halten. China begrü?e es weiterhin, dass L?nder der ganzen Welt von den raschen chinesischen Entwicklungen profitieren.
Vor kurzem hat Lin Yifu, ehemaligier Chef?konom der Weltbank, den Artikel ?China bleibt Motor der Weltwirtschaft“ in der chinesischen Volkszeitung People′s Daily ver?ffentlicht. Darin analysierte er eingehend die günstigen Bedingungen in China, die ein schnelles Wirtschaftswachstum garantieren k?nnen.
Lin wies darauf hin, dass China in Bezug auf Investitionsm?glichkeiten in industrielle Modernisierung noch viel Raum biete. In den Bereichen des Infrastrukturaufbaus, Umweltschutzes und der Urbanisierung sei die Investitionsnachfrage enorm. Zugleich bieten diese Investitionsm?glichkeiten hohe wirtschaftliche und soziale Rendite. Sie k?nnen innerhalb kurzer Zeit die Besch?ftigung und Inlandsnachfrage erh?hen. Auf lange Sicht k?nnen sie die Wirtschaftseffizienz und -qualit?t verbessern. Solche Investitionen geh?ren zu den Strukturreformen der Angebotsseite und sind Ma?nahmen, die über Keynesianismus hinausgehen.
Er erkl?rte, dass die entwickelten L?nder weniger Investitionsnachfrage haben. Durch den Wirtschaftsabschwung k?nnen sie nur schwierig einen neuen Wachstumspunkt finden. Das chinesische Festland biete im Gegensatz dazu eine Menge lohnender Investitionsm?glichkeiten. Daher k?nnen die Erfahrungen der Entwicklungsl?nder nicht herangezogen werden, um Chinas Entwicklungsaussichten zu verstehen. Offensichtlich habe China gro?e Entwicklungspotenziale und Handlungsspielr?ume.
Lin betonte au?erdem, dass China günstigere Investitionsbedingungen und -vorteile besitze. Erstens belaufen sich die gesamten Verbindlichkeiten der zentralen und lokalen Regierungen nur auf einen geringen Anteil des BIP, was einen gr??eren Raum für die Nutzung der Finanzpolitik biete, um Infrastrukturinvestitionen zu dienen. Zweitens machen die privaten Spareinlagen in China fast 50 Prozent des BIP aus. Durch eine positive Finanzpolitik k?nnen private Investitionen mobilisiert werden. Drittens seien Investitionen auf den Import von entsprechenden Technologien, Ausrüstung und Rohstoffen angewiesen. China habe die weltweit gr??ten Devisenreserven in H?he von 3,3 Billionen US-Dollar. Darüber hinaus verfüge China über hohe Zinsen und Mindestreserven. Die Regierung k?nne durch Senkung von Zinsen und Mindestreserven sowie Ma?nahmen zur Erh?hung der Geldmenge die Investitionen f?rdern.
Lin machte deutlich, dass China mit wirksamen Investitionen die Besch?ftigung und das Einkommenswachstum f?rdern k?nne, was zur Steigerung des Verbrauchs führe. Auch wenn Chinas Exportwachstum zurückgehen würde, k?nnte sich die chinesische Wirtschaft auf inl?ndische Investitionen und den Binnenkonsum stützen. China sei in der Lage im Zeitraum des 13. Fünfjahresplans (2016 – 2020) eine j?hrliche Wachstumsrate von 6,5 Prozent zu halten und mehr als 30 Prozent zum globalen Wachstum beizutragen.