Chinas Hochgeschwindigkeitszüge haben sich in den vergangenen 70 Jahren sehr rasant entwickelt - von nicht vorhandenen Hochgeschwindigkeitsstrecken bis zur aktuell l?ngsten Hochgeschwindigkeitsstrecke der Welt und von einer anf?nglichen H?chstgeschwindigkeit von 200 km/h bis zur aktuellen Spitzengeschwindigkeit von 420 km/h. Die Hochgeschwindigkeitszüge weben ein riesiges Schienennetz durch das ganze Land und ordnen das Zeit-Raum-Gefühl der gesamten chinesischen Gesellschaft neu.
Im Jahr 2003 wurde die Qinshen-Strecke in Betrieb genommen, das erste ?Testfeld“ für den Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke in China. Anschlie?end wurde 2005 die Intercity-Eisenbahnstrecke Beijing-Tianjin er?ffnet. Dies war die erste Hochgeschwindigkeitsstrecke, auf der Züge mit einer Geschwindigkeit von 350 km/h fuhren. Im Jahr 2016 wurde dann ein Bauplan erstellt, der einen Ausbau des Schienennetzes auf bis zu 150.000 Kilometer bis 2020 vorsieht.
?Es ist schwer, die technischen Barrieren zu durchbrechen“, sagt Zhao Hongwei, Chefingenieur der China Academy of Railway Sciences. Er leitet das Team, das für die Erforschung des ?Gehirns“ des Zuges, das Zugnetzkontrollsystem, zust?ndig ist. Nach mehr als 20 Jahren Forschung sind seinem Team Durchbrüche in der Laser-Kartierungstechnologie und der Fernerkundungstechnologie gelungen.
In diesem Jahr wurde der erste Prototyp der chinesischen Magnetschwebebahn mit einer H?chstgeschwindigkeit von 600 km/h in der ostchinesischen Hafenstadt Qingdao fertiggestellt. Die Bahn wird voraussichtlich Anfang 2020 auf den Markt kommen.
W?hrend der 40-t?gigen Reisezeit rund um das Frühlingsfest 2019 fuhren laut Statistiken rund 2,98 Milliarden Passagiere per Bahn durchs Land. Die Hochgeschwindigkeitszüge erm?glichen zunehmend ein günstiges Reisen.
Im Rahmen der ?Belt and Road“- Initiative hat China mit anderen L?ndern zusammengearbeitet, um gemeinsam die lokale Infrastruktur weiterzuentwickeln. China hat bereits mit Indonesien, Pakistan und Russland Vereinbarungen zum Bau von Hochgeschwindigkeitszügen und -strecken geschlossen. Die Zusammenarbeit in diesem Bereich soll erweitert und vertieft werden. Die Kooperationen sollen sowohl die Effizienz der involvierten Seiten erh?hen, als auch die internationale Wettbewerbsf?higkeit der kooperierenden L?nder weiter verst?rken.
Der chinesisch-europ?ische Güterverkehr ist ebenfalls ein Beispiel für die Schaffung eines internationalen Bahnmechanismus für die multinationale Zusammenarbeit. Bis Ende 2018 wurden bereits 108 St?dte in 16 L?ndern in Asien und Europa durch chinesisch-europ?ische Güterzüge miteinander verbunden.
Qualifizierter Lokführer des selbst?ndig von China entwickelten Highspeed-Zuges Fuxing zu werden, ist keine leichte Aufgabe. Die Fachkr?fte müssen eine Reihe anspruchsvoller Schulungen und Ausbildungen durchlaufen und ausreichend praktische Erfahrung sammeln, bevor sie sich ans Steuer der angesehenen Hochgeschwindigkeitszüge setzen dürfen.
Mit seinen lediglich 33 Jahren geh?rt Christopher Rüping bereits zu den gefeiertsten deutschen Theaterregisseuren. Schon dreimal wurde eines seiner Stücke zu dem renommierten Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun führte ihn seine Inszenierung von Brechts ?Trommeln in der Nacht“ der Münchner Kammerspiele bis in die chinesische Hauptstadt Beijing. People’s Daily Online traf den künftigen Hausregisseur des Züricher Schauspielhauses zum Interview.
Ich überlege, was ich diesmal unternehmen kann hier in Beijing. Sch?n w?re es ja, mal aus der Stadt rauszukommen und das Umfeld etwas n?her zu erkunden. Ein bisschen frische Luft, Natur und etwas Bewegung und ein paar neue Leute kennenzulernen w?re natürlich auch sch?n.Durch Zufall sto?e ich im Internet auf die ?Beijing Hikers“, ein Anbieter für Wandertouren rund um Beijing und in China.