Am Dienstag Ortszeit haben sich Chinas Staatspr?sident Xi Jinping und der franz?sische Pr?sident Emmanuel Macron in Hautes-Pyrénées zu einem Gespr?ch unter Ausschluss der ?ffentlichkeit getroffen.
Xi wies darauf hin, dass die chinesische Zivilisation die einzige sei, die seit mehr als 5.000 Jahren ununterbrochen fortbestehe. Deshalb habe das chinesische Volk ein starkes Engagement für sein Land, insbesondere wenn es um die nationale Einheit gehe, die es sch?tze und hochhalte. Viele Chinesen h?tten jahrelang im Ausland gelebt, seien aber nach wie vor zutiefst patriotisch und stolz auf die kontinuierliche Entwicklung ihres Mutterlandes. Xi erinnerte daran, dass er auf seinen Auslandsreisen oft viele im Ausland lebende und studierende Chinesen sah, die die Stra?en s?umten, um ihn zu begrü?en.
Er wies darauf hin, dass China nun sein erstes Hundertjahresziel erreicht habe, und ?u?erte seine Zuversicht, dass China die gro?artige Wiederauferstehung der chinesischen Nation mit der fortgesetzten harten Arbeit des chinesischen Volkes erreichen werde.
Xi fügte hinzu, obwohl die chinesische und die franz?sische Zivilisation, die eine im Osten und die andere im Westen, unterschiedliche Werte und Gesellschaftssysteme h?tten, seien beide dem Austausch zwischen den Zivilisationen und dem gegenseitigen Lernen verpflichtet. Beide Seiten k?nnten in Harmonie koexistieren, ohne nach Einheitlichkeit zu streben. Durch Dialog und Zusammenarbeit k?nnten sie neue Beitr?ge zum Weltfrieden, zur Entwicklung und zum menschlichen Fortschritt leisten.
China sei bereit, mit Frankreich und Europa zusammenzuarbeiten, um den Austausch zwischen den Menschen zu verst?rken, die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit zu vertiefen, die richtige Wahrnehmung des jeweils anderen zu entwickeln und die Geschichte der Freundschaft zwischen dem chinesischen Volk und den Menschen in Frankreich und Europa zu festigen und weiterzuführen, so Xi.
Macron erinnerte an seinen Besuch in China im vergangenen Jahr, insbesondere an das Treffen in Songyuan in Guangzhou, das bei ihm einen tiefen und wunderbaren Eindruck hinterlassen habe. Durch den intensiven Austausch mit Xi habe er mehr über Chinas Geschichte, Kultur, Philosophie und Entwicklungsprozess erfahren und ein tieferes Verst?ndnis für Chinas Position in wichtigen Fragen gewonnen.
Angesichts der unsicheren internationalen Lage sei es wichtig, dass Europa seine strategische Autonomie, Solidarit?t und Einheit bewahre. Au?erdem sei es von entscheidender Bedeutung, dass Europa eine solide Beziehung zu China entwickele und die bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit ausbaue.
Ferner sagte Macron, Frankreich und China seien beide st?ndige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates. Er bekundete seine Bereitschaft, einen engen Austausch mit Xi zu pflegen und eine positive Rolle bei der Wahrung von Frieden und Stabilit?t in Europa und der Welt zu spielen.