Die Altstadt von Huizhou im Kreis Shexian der Stadt Huangshan in der ostchinesischen Provinz Anhui am 26. M?rz 2025. (Foto: Xinhua/Zhang Duan)

China intensiviert seine Bemühungen zur Stadterneuerung, um lebenswerte, anpassungsf?hige und intelligente St?dte zu schaffen und eine qualitativ hochwertige Entwicklung zu f?rdern.

Im Rahmen seiner jüngsten Initiative hat das Land am Donnerstag eine Reihe von Richtlinien vorgestellt, in denen es eine verst?rkte politische und finanzielle Unterstützung für Stadterneuerungsprojekte zusichert. Diese k?nnen von der Erneuerung von Gasleitungen und der Installation von Aufzügen bis hin zur Umgestaltung alter Fabriken in Gewerbegebieten reichen.

Die von den Generalbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und des Staatsrats herausgegebenen Richtlinien sollen bis 2030 entscheidende Fortschritte bei der Stadterneuerung des Landes erzielen. Sie zielen au?erdem darauf ab, die Sicherheitsbedingungen zu verbessern, die Dienstleistungseffizienz zu steigern, Lebensumgebungen aufzuwerten, Gesch?ftsmodelle zu entwickeln und das kulturelle Erbe zu bewahren.

Die Anstrengungen sollen sich auf die Verst?rkung und Renovierung bestehender Geb?ude sowie auf alte Wohngebiete konzentrieren und gleichzeitig soll deren Infrastruktur, einschlie?lich Parkpl?tzen, Ladestationen, Brandschutz und Kommunikation, optimiert werden.

Die Modernisierung und Renovierung alter Gesch?ftsviertel, Fabrikgel?nde und st?dtischer Siedlungen soll den Richtlinien zufolge vorangetrieben werden. Zudem wird die Einrichtung mehrstufiger und fl?chendeckender ?ffentlicher Versorgungsnetze gefordert, um den Lebensbedürfnissen der Bev?lkerung gerecht zu werden.

In den Richtlinien wird auch gefordert, den Bau und die Sanierung von Gas-, Wasser-, Abwasser- und W?rmeversorgungsnetzen sowie anderer unterirdischer Rohrleitungsnetze und Versorgungstunnel zu beschleunigen. Parallel dazu soll der Bau ?ffentlicher Brandschutzeinrichtungen verst?rkt und die Verkehrsinfrastruktur verbessert werden.

Zus?tzlich legen die Richtlinien Anforderungen an die Wiederherstellung des ?kologischen Systems in St?dten und die Erhaltung der Stadtgeschichte und ?kultur fest.

In der Zwischenzeit soll ein Mechanismus zur Umsetzung der Stadterneuerung geschaffen und die Landnutzungspolitik optimiert werden, hei?t es in den Richtlinien. Zudem sei es erforderlich, ein Sicherheitsmanagementsystem für den gesamten Lebenszyklus von Wohngeb?uden zu schaffen.

Das jüngste Dokument erschien im Zuge einer Reihe von Ma?nahmen der chinesischen Beh?rden zur Modernisierung st?dtischer Gebiete.

Bis 2024 initiierte China über 60.000 Stadterneuerungsprojekte mit einer Gesamtinvestition von 2,9 Billionen Yuan (rund 402,8 Milliarden US-Dollar).

Im Januar dieses Jahres erkl?rte der Staatsrat auf einer Sitzung, dass die Stadterneuerung ?als wichtiger Hebel für die Steigerung der Binnennachfrage“ diene.

Auf der Sitzung hie? es, dass die Renovierung alter Wohngebiete, Wohnbl?cke, Fabrikgel?nde und urbaner D?rfer in den St?dten beschleunigt und die Erneuerung der st?dtischen Infrastruktur verst?rkt werden müsse.

Im April versprach das Finanzministerium, die Stadterneuerungsinitiative in bis zu 20 St?dten im Laufe dieses Jahres aus dem Staatshaushalt zu unterstützen. Es wurde darauf hingewiesen, dass Mega- und Supergro?st?dte sowie Gro?st?dte entlang wichtiger Flusseinzugsgebiete wie dem Gelben Fluss und dem Perlfluss Vorrang haben werden.

Regierungsunmittelbare St?dte sowie St?dte im Westen des Landes k?nnen jeweils bis zu 1,2 Milliarden Yuan an Subventionen für Modernisierungsprojekte erhalten. St?dtische Gebiete in den zentralen Regionen Chinas k?nnen bis zu 1 Milliarde Yuan erhalten, w?hrend für St?dte in ?stlichen Regionen bis zu 800 Millionen Yuan m?glich sind.