Der chinesische Elektrofahrzeugriese BYD hat am Freitag bekannt gegeben, dass er ein europ?isches Zentrum in Ungarn er?ffnet hat. Dies ist ein Meilenstein der Zusammenarbeit zwischen China und der EU im Bereich der neuen Energien vor dem Hintergrund h?ufiger hochrangiger Treffen zwischen China und der EU.
Die Europazentrale von BYD befindet sich im elften Bezirk von Budapest, direkt an der Donau, mit den Vorteilen der N?he zu Verkehrsknotenpunkten und Industrieclustern. Er wird als Drehscheibe für den Vertrieb und den Kundendienst, für Tests und für die Entwicklung lokalisierter Modelle des Unternehmens dienen und mehr als 1.000 Arbeitspl?tze schaffen, hei?t es auf der offiziellen Website des Unternehmens.
Im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) wird sich das Zentrum auf die eingehende Erforschung der Technologie des intelligenten assistierten Fahrens und der n?chsten Generation der Elektrifizierung von Fahrzeugen konzentrieren.
In Zukunft wird das Zentrum gemeinsame wissenschaftliche Forschung mit mindestens drei ungarischen Universit?ten betreiben und mit lokalen Zulieferern und Unternehmen zusammenarbeiten. Ziel ist es, die Modernisierung der Industriekette für Fahrzeuge mit neuer Energie zu f?rdern.
Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag hob der ungarische Ministerpr?sident Viktor Orban die Rolle Chinas als Weltmarktführer im Bereich der Elektromobilit?t hervor und betonte gleichzeitig, dass Partnerschaften unerl?sslich seien: ?Wir k?nnen nicht allein erfolgreich sein. Nur die ungarisch-chinesische Zusammenarbeit kann uns wettbewerbsf?hig machen“, zitierte die ?Budapest Times“ Orban.
BYD hat bereits damit begonnen, in Ungarn zu investieren und dort Fabriken zu bauen. Gestützt auf die ausgereifte Automobilindustrie des weltweit zweitgr??ten Herstellers von Elektrofahrzeugen begann die Zusammenarbeit des Unternehmens mit Ungarn im Bereich des umweltfreundlichen Reisens im April 2016 mit der Errichtung einer Elektrobusfabrik in Komarom, Ungarn. Ende 2023 wurde die Zusammenarbeit weiter vertieft, und BYD kündigte den Bau seiner ersten europ?ischen Produktionsst?tte für neue Energie-Pkw in Ungarn an.