Chinas Au?enminister Wang Yi hat am Freitag in einem Telefongespr?ch mit dem franz?sischen Au?enminister Jean-No?l Barrot die Taiwan-Frage hervorgehoben und die Einhaltung der Ein-China-Politik bekr?ftigt. Zudem sprach er sich entschieden gegen eine Einmischung der NATO in die Angelegenheiten der Asien-Pazifik-Region aus.
Wang betonte, dass China und Frankreich beide traditionsgem?? auf Unabh?ngigkeit und Eigenst?ndigkeit setzen sollten. Dies bilde eine Grundlage für den Ausbau des gegenseitigen strategischen Vertrauens sowie den Respekt vor den jeweiligen Kerninteressen.
Die Taiwan-Frage sei eine innere Angelegenheit Chinas und betreffe die nationale Souver?nit?t und territoriale Integrit?t, erkl?rte Wang. Sie unterscheide sich grundlegend vom Ukraine-Konflikt. China messe dem Bekenntnis Frankreichs zur Ein-China-Politik gro?e Bedeutung bei und hoffe, dass Paris diese Haltung auch in der Praxis umsetze.
Darüber hinaus ?u?erte Wang die Erwartung, dass Frankreich eine richtige Position einnehmen und sich gegen eine Einmischung der NATO in die Asien-Pazifik-Region stellen werde. Beide L?nder sollten sich gemeinsam für den Multilateralismus, freien Handel sowie gegen einseitige Zwangsma?nahmen einsetzen.