Hallo zusammen! Ich bin Sisi, eine Reiseliebhaberin. Wenn der Morgentau einen Hauch von K?lte mit sich bringt und die Ahornbl?tter an den Zweigen sich purpurrot f?rben, begrü?en wir ?Hanlu“, den Kalten Tau, den fünften Sonnenstand des Herbstes. Gerade bin ich in der Stadt Huangshan in der ostchinesischen Provinz Anhui. Begleiten Sie mich und erleben Sie die ruhige und doch lebendige Sch?nheit dieser Jahreszeit, in der ?der Tau kalt wird und beinahe gefriert“.

Mit der Ankunft von ?Han“ (K?lte) sind die letzten Spuren der Sommerhitze verschwunden, und der Kalte Tau ist ein deutliches Zeichen für den Wechsel zu kühleren Tagen. Nach alten chinesischen Beobachtungen wird die Zeit des Kalten Taus in ?drei Phasen“ unterteilt: Zun?chst kommen Wildg?nse als Ehreng?ste – die letzten Schw?rme beenden ihre Wanderung nach Süden, als würden sie einen Termin einhalten. Als N?chstes verschwinden die Spatzen, von denen die Menschen in der Antike glaubten, dass sie sich in Muscheln verwandeln, die im Sand vergraben sind – eine poetische Art, die Natur zu interpretieren. Und zuletzt beginnen Chrysanthemen in goldener Pracht zu blühen und werden zum strahlendsten Anblick dieser Jahreszeit.

In den Huangshan-Bergen malt der Kalte Tau ein besonders bezauberndes Bild. Im Morgengrauen umhüllen Wolkenmeere die Gipfel, Kristalltropfen glitzern an den Zweigen der Kiefern und feuerrote Ahornb?ume leuchten vor den grauen Felsw?nden. Unten in den D?rfern am Fu?e der Berge h?ngen goldener Mais und leuchtend rote Chilischoten zum Trocknen unter den Dachvorsprüngen, w?hrend sich der Duft von Chrysanthemen mit dem Rauch der Dorfherde vermischt und die frische Herbstluft erw?rmt.

Auf der anderen Seite der Welt hat der Herbst ebenfalls seinen ganz eigenen Charme. Im l?ndlichen Frankreich ist Kastanienerntezeit, und die Dorfbewohner tragen Weidenk?rbe mit sich, um heruntergefallene Kastanien zu sammeln. In Kanada neigt sich die Kürbissaison dem Ende zu – auf den Bauernh?fen stapeln sich die Kürbisse wie kleine Hügel. Die Leute suchen sich die Sch?nsten aus, um sie zu Laternen zu schnitzen oder zu Kuchen zu verarbeiten, wodurch die Stra?en mit einem sü?en, wohltuenden Duft erfüllt werden.

Der Kalte Tau verk?rpert die Tiefe des Herbstes und vereint sowohl die Erhabenheit der Natur als auch die W?rme des Alltags. Wie sieht der Kalte Tau bei Ihnen aus? Ist es der Geruch von gebackenen Sü?kartoffeln auf der Stra?e oder das Rascheln der abgefallenen Bl?tter vor Ihrem Fenster? Teilen Sie Ihre Geschichten zum Kalten Tau mit uns!