Der stellvertretende chinesische Staatspr?sident Han Zheng hat sich am Montag in Beijing mit dem deutschen Bundesau?enminister Johann Wadephul getroffen.

Han Zheng sagte bei dem Treffen, seit der Gründung der neuen deutschen Bundesregierung h?tten China und Deutschland enge hochrangige Interaktionen gepflegt. Im Mai des laufenden Jahres habe der chinesische Staatspr?sident Xi Jinping ein Telefongespr?ch mit dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz geführt und eine strategische Anleitung für die weitere Vertiefung der bilateralen Beziehungen ausgearbeitet. China und Deutschland seien wichtige Handelspartner füreinander. Die bilaterale Kooperation sei von gegenseitigem sowie gemeinsamem Nutzen gepr?gt. China wolle die wichtigen übereinkünfte der Spitzenpolitiker beider L?nder gemeinsam mit Deutschland umfassend umsetzen, die Konsultationen und den Dialog verst?rken sowie die bilaterale umfassende strategische Partnerschaft auf eine neue Ebene bringen.

Die Taiwan-Frage sei der Kern der chinesischen Kerninteressen, so Han weiter. Deutschland solle unbeirrt am Ein-China-Prinzip festhalten. Die Bundesrepublik sei eine Kernmacht der EU und solle eine positive Rolle für die gesunde Entwicklung der chinesisch-europ?ischen Beziehungen spielen.

Wadephul erwiderte, die neue deutsche Bundesregierung lege gro?en Wert auf die Beziehungen zu China und betreibe unbeirrt das Ein-China-Prinzip. Er hoffe auf eine Vertiefung der hochrangigen Kontakte mit China. Die umfassende Kooperation solle kontinuierlich ausgebaut werden. Deutschland wolle zu einem zuverl?ssigen Kooperationspartner Chinas werden.