11-12-2025
Arch?ologen haben in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi einen rund 13 Kilometer langen Abschnitt der Ruinen von Qinzhidao, einer Milit?rstra?e aus der Qin-Dynastie (221–207 v. Chr.), entdeckt.
Die Entdeckung gelang im Rahmen einer arch?ologischen Untersuchung, die 2024 vom Forschungsinstitut für den Schutz von Kulturgütern in der Stadt Yulin initiiert wurde, um die Verbreitung und den Zustand der alten Stra?enruinen in der Region zu dokumentieren.
Historische Aufzeichnungen belegen, dass Qinzhidao eine strategisch wichtige Milit?rstra?e war, die unter dem Befehl von Qin Shihuang, dem ersten Kaiser der Qin-Dynastie, der China erstmals vereinigte, erbaut wurde. Das gewaltige Bauprojekt spielte eine bedeutende Rolle für die Vereinigung und Entwicklung des alten Chinas.
Der neu entdeckte Stra?enabschnitt verl?uft durch den Stadtbezirk Hengshan. Obwohl die überreste schlecht erhalten sind, weist die Stra?e noch immer einen bemerkenswert geraden Verlauf auf.
Arch?ologen haben neun aufeinanderfolgende, geradlinig in den Berg gehauene Kerben, einen Abschnitt eines Stampflehmhangs sowie zahlreiche Spuren von ausgetretenen Wegen und Stampflehmfundamenten entlang der Stra?e best?tigt.
Zus?tzlich wurde in der N?he der alten Stra?e eine kleine Siedlung aus der Qin- und Han-Dynastie (221 v. Chr. – 220 n. Chr.) entdeckt. Sie diente vermutlich als Kurierstation oder Wartungseinrichtung. Dort wurden mehrere, für diese Zeit typische Keramik- und Ziegelfragmente gefunden.
Laut dem Institut liefern die jüngsten Funde neue Erkenntnisse zur Kartierung des gesamten Verlaufs von Qinzhidao.