Beijing und die umliegenden Provinzen wollen eine gemeinsame Datenbank für Fahrzeuge errichten, so dass die dem Emissionsstandard nicht entsprechenden Autos erfasst und die Autobesitzer bestraft werden k?nnen.
Auf Beijings Stra?en fahren jeden Tag nicht nur Autos mit dem Kennzeichen der Hauptstadt, sondern auch Autos aus den Nachbarst?dten und -provinzen wie Tianjin und Hebei. An der Luftverschmutzung der Hauptstadt sind auch diese mit schuldig.
Jetzt wollen Beijing und die umliegenden St?dte und Provinzen - Tianjin, Hebei, Shanxi, Shandong und das Autonome Gebiet der Inneren Mongolei - gemeinsam eine Datenbank für Fahrzeuge errichten. Wenn Autos, die den zul?ssigen Emissionswert übersteigen, in Beijing kontrolliert werden, dann werden sie in die gemeinsame Datenbank eingetragen und von den Beh?rden der gemeldeten Provinz betraft.
T?glich 200.000 fremde Autos in Beijing
In Beijing sind zurzeit bereits über 5,5 Millionen Autos registriert. Au?erdem nehmen Fahrzeuge von den Nachbarprovinzen j?hrlich zu. Auf den Hauptstra?en nach und in Beijing fahren jeden Tag durchschnittlich 200.000 fremde Autos.
Statistiken zufolge sind die Autoabgase für 31,1 Prozent des Feinstaubs PM 2,5 in Beijing verantwortlich. In Tianjin und Shijiazhuang, der Hauptstadt der Provinz Hebei, stammen 20 beziehungsweise 15 Prozent des PM 2,5 von Fahrzeugemissionen.
Strafe statt Rückführung
Bis jetzt hat Beijings Regierung lediglich ein paar Stra?enkontrollen bei den Haupteing?ngen in die Stadt eingerichtet. Die dem Emissionsstandard nicht entsprechenden Fahrzeuge werden dort eingestellt und zurückführt. Bisher bekamen sie keine Strafe.
Nach der Fertigstellung der Datenbank kann Beijing die Daten der unqualifizierten Autos an die Dienststellen der anderen Provinzen senden und die ?rtliche Beh?rde die Fahrer bestrafen lassen.