In dem Autonomen Gebiet Tibet entsteht das am h?chsten gelegene Wasserkraftwerk der Welt. Am Sonntag wurde ein erster Teil der Anlage in Betrieb genommen. Die Energieversorgung des Gebiets wird sich mit dem neuen Kraftwerkt deutlich stabilisieren.

Eine der sechs Einheiten von Tibets gr??tem Wasserkraftwerk wurde am Sonntag in Betrieb genommen. Dank dem Betrieb der neuen Anlage k?nnen Bedenken über eine m?gliche Stromknappheit in dem Autonomen Gebiet Tibet zerstreut werden, so die tibetische Abteilung des Elektrizit?tswerks China Huaneng Group.

Das Zam Wasserkraftwerk wird als weltweit am h?chsten gelegenes Wasserkraftwerkt anerkannt. Das gr??te Kraftwerk seiner Art in Tibet erh?ht die Kapazit?t von bisher 100′000 Kilowatt in der Region um 510′000 Kilowatt.

Die gestern Sonntag in Betrieb genommene erste Einheit des Kraftwerks liegt auf 3300 Metern auf dem ?Dach der Welt“ und kostete 9,6 Milliarden Yuan (1,5 Milliarden US-Dollar). Es wird erwartet, dass die weiteren fünf Einheiten im n?chsten Jahr fertiggestellt werden.

Das Projekt wurde im Jahr 2007 lanciert. Nach der Fertigstellung im n?chsten Jahr werden alle sechs Kraftwerkeinheiten f?hig sein, je 85′000 Kilowatt zu generieren. J?hrlich sei damit eine Produktion von 2,5 Milliarden Kilowatt Elektrizit?t m?glich, rechneten offizielle Vertreter der China Huaneng Group vor. ?Die Fertigstellung im August n?chsten Jahres wird ein gro?artiges Geschenk an das 50-j?hrige Jubil?um der Gründung des Autonomen Gebiets Tibet“, freute sich Ding Yixian, der stellvertretende Regierungsvorsitzende des Autonomen Gebiets.

?Zum Schutz der Umwelt werden wir spezielle Anlagen vor Ort betreiben. Dazu geh?ren beispielsweise Wasserstra?en für Fische, Abwasseraufbereitungsanlagen und Recycling-Becken“, sagte Zhang Tingke, Vizepr?sident der tibetischen Niederlassung der China Huaneng Group.

Das Projekt tr?gt ma?gebend zu einer sicheren Energieversorung in der Region bei. ?In der Vergangenheit hatten wir nur ein kleines Kraftwerk in unserem Bezirk. Die Bewohner der D?rfer hatten im Winter keine Elektrizit?t, und sogar im Sommer mussten sie mit Generatoren Versorgungsengp?sse überbrücken“, erz?hlte Gonchong Dorie, Parteisekret?r des tibetischen Bezirks Gyatsa.

Mimor Tsamjo, eine Dorfbewohnerin nahe des neuen Wasserkraftwerks, hofft ebenfalls, dass sich die Lebensbedingungen dank des neuen Kraftwerks verbessern werden. ?Wir werden nicht mehr l?nger von st?ndigen Energie-Engp?ssen betroffen sein. Mit einer stabilen Energieversorgung wird unser Dorf beginnen, ?lpressen anzuschaffen und zu benutzen. Das Projekt hilft nicht nur, die Dorfbewohner mit Energie zu versorgen – es schafft auch viele Arbeitspl?tze für die lokalen Anwohner.“