Chinas h?chste Anti-Korruptions-Beh?rde hat gleich nach dem chinesischen Neujahrsfest mit der ersten Runde von Kontrollen begonnen – die Beh?rde konzentriert sich dabei auf die gro?en staatlichen Konglomerate.

Die m?chtige Zentrale Kommission für Disziplin-Inspektion (ZKDI) gab am Freitag in einer Erkl?rung auf ihrer Webseite bekannt, dass bereits drei Ermittlungsgruppen entsandt wurden: je eine zur Grid Corporation of China, zur China Shipbuilding Industry Corporation und der China Huaneng Gruppe.

Die drei Unternehmen waren schon Teil der letzten Untersuchung des ZKDI, bei der die 26 gro?en staatseigenen Unternehmen (SEU) untersucht worden waren.

Zu den anderen untersuchten Unternehmen in dieser Inspektionsrunde geh?ren China National Petroleum (CNPC), China National Offshore Oil (CNOOC), China Power Investment und China Mobile.

Aber die neuste Runde der ZKDI-Inspektionen staatlicher Unternehmen unterscheidet sich von den früheren, da die Beh?rde beschlossen hat, die Inspektionen von einem auf zwei Monate auszuweiten. Zudem hat jedes Inspektionsteam die Aufgabe, zwei Unternehmen zu prüfen, anstatt nur eines – dies k?nnte zu einer Verbesserung ihrer Arbeitseffizienz beitragen.

Wang Qishan, ein langj?hriges Mitglied des St?ndigen Ausschuss des Politbüros der Partei und Chef der ZKDI, sagte in einer Konferenz Anfang dieses Monats, dass seine Beh?rde sich bei der Anti-Korruptions-Kampagne auf die gro?en staatlichen Unternehmen des Landes konzentrieren werde.

Alle 31 Provinzen, autonomen Regionen und Gro?st?dte wurden in den letzten vier Runden der Kontrollt?tigkeit des ZKDI in den zwei Jahren nach dem 18. Parteitag bereits inspiziert.

Die fünfte Tagung der 18. ZKDI, die am 14. Januar zu Ende ging, legte die Aufgabe der Inspektion aller gro?en Staatsbetriebe für dieses Jahr fest, so dass die Bek?mpfung von Korruption in den gro?en SEU eine der Priorit?ten für 2015 ist.

Vorangegangene Inspektionen bei 14 gro?en SEUs in den letzten zwei Jahren hatten 2014 zum Fall von über 70 SEU-Managern geführt.

Wang sagte, dass, wenn man die Hinweise aus den vorausgegangenen Untersuchungen der ZKDI berücksichtige, staatliche Unternehmen h?ufig unter allgemeinen Problemen ihrer Kontrollsysteme litten: Korruptionsskandale gebe es beim Kauf und Verkauf von Positionen, Veruntreuung beim Handel mit Materialien und Ressourcen sowie bei Ausschreibungen zuhauf – inklusive politischer Frontenbildung und Vetternwirtschaft.