Der chinesische Botschafter in den USA, Cui Tiankai, hat am Donnerstag am chinesisch-amerikanischen Symposium für internationale Sicherheitskooperation teilgenommen. Das Symposium wurde von der chinesischen Akademie des Südchinesischen Meeres veranstaltet. In einer Grundsatzrede betonte Cui dabei, Chinas verst?rkter Kapazit?tsaufbau im Südchinesischen Meer diene der Sicherheit, Stabilit?t und Schifffahrtsfreiheit im genannten Seegebiet. Nicht durchdachte Forderungen, wonach China auf seine legitimen Rechte und Interessen verzichten solle, seien v?llig ungerechtfertigt.

Cui Tiankai fügte hinzu, Chinas Standpunkt in der Frage hinsichtlich des Südchinesischen Meeres sei immer klar und konsequent geblieben. Er habe sich in den letzten Dutzenden Jahren nie ver?ndert und werde sich auch in der Zukunft nicht ver?ndern. China verteidige unbeirrt seine Souver?nit?t und seine maritimen Rechte bzw. Interessen. Zugleich habe das Land gro?e Zurückhaltung geübt. Aufrufe, nach denen Chins sich gewissen Kr?ften unterwerfen sollte, seien v?llig inakzeptabel. Niemand dürfe die Illusion hegen, China einen unilateralen sogenannten ?Status Quo" aufzwingen zu k?nnen. Niemand dürfe die Illusion hegen, Chinas Souver?nit?t verletzen zu k?nnen, ohne die Konsequenzen dafür tragen zu müssen.

Cui Tiankai bekr?ftigte erneut, China setze sich st?ndig dafür ein, durch diplomatische Dialoge und Verhandlungen auf friedliche Weise die Kontroversen im Südchinesischen Meer beizulegen. Gemeinsam mit den ASEAN-Staaten habe China die ?Dual-Idee" ins Leben gerufen, die den Normen des V?lkerrechts und den betreffenden internationalen Praxen entspreche und die Zustimmung der meisten ASEAN-L?nder finde. China und die ASEAN-Staaten h?tten bei der Wahrung des Wohlstandes und der Stabilit?t aller in der Region umfassende gemeinsame Interessen. Das Verbindungsband der Solidarit?t sei viel st?rker als m?gliche Meinungsunterschiede.

Zu Chinas Aufbau und Instandhaltung der Anlagen auf Inseln und Riffen im Südchinesischen Meer erkl?rte der chinesische Diplomat, dies sei v?llig im Rahmen der chinesischen Souver?nit?t. Es richte sich nicht gegen irgendein Land und werde auch kein anderes Land beeintr?chtigen. Ziel sei es, technische Funktionen auf den Inseln und Riffen zu vervollst?ndigen, um China, den Nachbarl?ndern und passierenden Fischerbooten anderer Staaten Dienstleistungen zu gew?hren. Dazu geh?rten z.B. der Schutz vor Sturm, Schifffahrtshilfe, Suche und Rettung, maritime Wetterbeobachtungen bzw. -vorhersagen sowie Fischerei-Dienstleistungen. China lege auch gro?en Wert auf den Schutz der maritimen Umwelt.

Cui Tiankai fügte hinzu, andere L?nder sollten Chinas Standpunkt weder missverstehen noch falsch darstellen. Betreffende Seiten sollten sich wie China um die Wahrung der Stabilit?t im Südchinesischen Meer und der Beziehungen zwischen betreffenden L?ndern bemühen. Er betonte, China lehne Unruhestiftung auf dem genannten Seegebiet entschieden ab.