Das Gef?lle in den chinesischen Haushaltskassen wird immer gr??er. Immer mehr mobile Familien pendeln zwischen verschiedenen Familienstandorten und V?ter spielen in der Erziehung nur eine marginale Rolle. So die Studie der Nationalen Gesundheits- und Familienplanungskommission.
Auf einer Pressekonferenz am heutigen Mittwoch in Beijing stellte Wang Haidong, Direktor der Abteilung für Privathaushalte der nationalen Gesundheits- und Familienplanungskommission, eine Studie über die Entwicklung der chinesischen Privathaushalte vor.
China ist eines der am dichtesten bev?lkerten L?nder der Welt und verfügt über die gr??te Anzahl an privaten Haushalten. Im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes ?ndern sich auch Gr??e, Struktur und Funktion der Familien. Der Studie zufolge haben chinesische Privathaushalte folgende Merkmale:
Chinesische Haushalte werden immer kleiner. Früher bestanden die meisten Haushalte aus zwei oder drei Generationen. Inzwischen gibt es immer mehr Single-Haushalte, wie beispsielsweise die ?Leere-Nest-Familie“, die die Elternfamilie bezeichnet, nachdem das Kind ausgezogen ist oder die Dink-Familie, unter der man Paare versteht, die keine Kinder haben m?chten.
Das Gef?lle innerhalb der Haushaltskassen wird immer gr??er. Die oberen 20 Prozent der Familien verdienen 19 mal mehr als die unteren 20 Prozent.
Die Nachfrage nach h?uslicher Altenpflege und allgemeiner Gesundheitsversorgung ist gro?. Derzeit ern?hren sich die alten Leute haupts?chlich durch die eigene Rente und die Unterstützung der Familienmitglieder. Neben der medizinischen Versorgung sind soziale Aktivit?ten für die alten Menschen besonders wichtig.
V?ter spielen innerhalb der chinesischen Familie eine relativ geringe Rolle bei der Kindererziehung.
Den Familien, die sich an die Vorgaben der Familienplanungspolitik halten, geht es in den Bereichen Einkommen und Gesundheitsversorgung besser als denjenigen, mit mehreren Kindern.
Chinesische Familien werden immer flexibler und mobiler. Sie pendeln oft zwischen verschiedenenen Standorten, da die Eltern oder ein Elternteil aus beruflichen Gründen in die St?dte abwandern. Die mobilen Haushalte haben zur Folge, dass immer mehr Kinder, Frauen und alte Leute im Heimatort zurückgelassen werden.
Das soziale Versorgungsnetz für Haushalte weist in den st?dtischen und l?ndlichen Gebieten signifikante Unterschiede auf. Was die sozialen Infrastrukturen angeht, so besteht in den ruralen Gegenden dringender Verbesserungsbedarf.