Nach Ansicht von ?thiopiens Ministerpr?sident Hailemariam Desalegn wird das bevorstehende China-Afrika-Kooperationsforum Handel und Investitionen zwischen China und Afrika weiter f?rdern.
Desalegn erwartet, dass an dem Gipfeltreffen im südafrikanischen Johannesburg auch über globale Themen wie die Sicherheit und den Klimawandel diskutiert wird.
?Afrika ist in den letzten zehn Jahren oder so rasant gewachsen. Und China hat viel dazu beigetragen“, sagt der ?thiopische Ministerpr?sident. Desalegn bezeichnet die Beziehungen zwischen China und ?thiopien als Beispiel für die sino-afrikanischen Beziehungen. Beide L?nder h?tten eine starke Regierungspartei.
?Die Kommunistische Partei Chinas promotet den Chinesischen Traum. ?thiopien aber hat die ?thiopische Renaissance. Und wir wollen, dass unser Volk dieses Ziel erreicht“, erkl?rt Desalegn. ?Ich denke, dies hilft uns, uns aufeinander abzustimmen und uns gegenseitig zu verstehen.“
Beide L?nder h?tten erkannt, dass der freie Markt nicht die L?sung für alles sei, so Desalegn weiter. In einem weniger entwickelten Land wie ?thiopien müsse die Regierung eine führende Rolle spielen: ?China und ?thiopien sind ?hnlich in Bezug auf die starke Regierung, die den Entwicklungsprozess anführt.“
Er sch?tze Chinas Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung ?thiopiens, betont Desalegn. Die chinesische Regierung unterstütze ?thiopien nicht nur beim Infrastrukturbau, sondern auch in den Bereichen Ausbildung, Forschung sowie Wissenschaft und Technologie.
Der ?thiopische Ministerpr?sident lobt auch Chinas immense Investitionen in ?thiopiens Leichtindustrie, den Textil- und Bekleidungssektor, die Leder- und Schuhindustrie sowie die landwirtschaftliche Verarbeitungsindustrie. ?thiopiens Ziel sei die Umwandlung von einem ?Agrarland“ in ein ?Industrieland“, erkl?rt Desalegn. Sein Land erwarte mehr Investitionen aus China in die lokale Fertigungsindustrie.
Auch beim Tourismus erhofft sich Desalegn eine Vertiefung der Zusammenarbeit mit China. Die Direktflüge nach Addis Abeba, die Air China seit kurzem anbietet, werden nach Ansicht von Desalegn nicht nur die bilateralen Investitionen f?rdern, sondern auch den Kulturaustausch zwischen den beiden L?ndern.
Kein Land k?nne ohne Rohstoffe überleben, betont ?thiopiens Ministerpr?sident. Die Entwicklung des Westens sei mit Afrikas Bodensch?tzen verknüpft. Das Verh?ltnis zwischen China und Afrika beruhe hingegen auf gegenseitigem Nutzen, Respekt und Nichteinmischung in innere Angelegenheiten. Dieses Prinzip habe die Grundlage für eine Win-win-Beziehung zwischen China und Afrika gelegt, so Desalegn.
(Quelle: People’s Daily)