Der deutsche Bundespr?sident Joachim Gauck verbrachte seinen ersten Abend in Beijing auf der bekannten Spezialit?ten-Stra?e ?Guijie“, wo er Pekingente und andere typisch chinesische Gerichte kostete.
Die ?Guijie“ oder ?Geisterstra?e“ geh?rt zu den wichtigsten Restaurantmeilen der chinesischen Hauptstadt. Entlang beider Seiten der 1,5 Kilometer langen Stra?e befinden sich mehr als 100 Restaurants und die meisten von ihnen bieten 24-Stunden-Dienstleistungen an. Das Gesch?ft dort boomt vor allem in der Nacht.
Gauck erreichte die ?Guijie“ um 19 Uhr und zog dabei die Aufmerksamkeit vieler Passanten auf sich. Der 76-J?hrige wurde von Mitarbeitern der Deutschen Botschaft in Beijing begleitet. Sie haben in einem Restaurant in einem ?Siheyuan“ gegessen. Ein ?Siheyuan“ ist die traditionelle Residenz der Beijinger und bezeichnet einen Wohnhof, der an allen vier Himmelsrichtungen von H?usern umgegeben ist. Das Restaurant war exklusiv gebucht.
Auf dem Speiseplan standen klassische chinesische Gerichte wie Schinken und Champignons, Rippchen sü?-sauer, ger?ucherte Peking-Wurst, Hammelfleisch, Pekingente und Chinakohl. Gauck und seine Gefolgschaft haben vier Tische besetzt. Der Preis pro Tisch betrug mit sechs kalten Vorspeisen und zehn Hauptgerichten rund 2500 Yuan (342 Euro). Die Kosten sind etwas h?her als das durchschnittliche Preisniveau auf der ?Guijie“.
Neben Gauck haben bereits andere ausl?ndische Staatoberh?upter wie beispielsweise der italienische Premierminister Matteo Renzi, der Schweizer Pr?sident Peter Maurer oder der niederl?ndische K?nig Willem-Alexander die ?Guijie“ besucht.
Gauck besucht die Volksrepublik China zum ersten Mal. Nach seinem Treffen am Montag mit dem chinesischen Staatspr?sidenten Xi Jinping, wird er im weiteren Verlauf seines Besuches Shanghai und Xi′an, die Provinzhauptstadt von Shaanxi, besuchen.
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