Experten: Der Vertragsabschluss wird noch eine Weile dauern. Einige Hürden müssen überwunden werden.
China und Gro?britannien werden wahrscheinlich ein Freihandelsabkommen beschlie?en, da die zwei L?nder sich in bestimmten Industrien sehr gut erg?nzen, sagten Experten am Montag. Zum Abkommen kann es allerdings erst nach einem britischen EU-Austritt kommen, und Herausforderungen bleiben bestehen.
Diese Anmerkungen wurden im Anschluss an ein Interview des britischen Schatzkanzlers Philip Hammond mit der BBC w?hrend der zweit?gigen Sitzung der G20-Finanzminister in Chengdu, Provinzhauptstadt Sichuans in Südwestchina, gemacht.
?Sowas sah ich mit Sicherheit kommen“, antwortete Hammond laut BBC auf die Frage, ob er ein bilaterales Freihandelsabkommen mit China erwartet hatte.
Er bemerkte auch, dass es an der Zeit war, weltweit und insbesondere mit China, einem der gr??ten Auslandsinvestoren, neue M?glichkeiten zu erkunden, notierte die BBC.
Die neue britische Regierung wurde gerade erst ernannt. Bis zur Verhandlung eines formalen Abkommens wird daher noch einige Zeit vergehen, sagte ein Sprecher von ’China-Britain Business Council’ am Montagabend gegenüber der Global Times.
Der bilaterale Handel betr?gt bereits 80 Milliarden US-Dollar (66 Milliarden Euro) j?hrlich, und ein Freihandelsvertrag würde es leichter machen, die bereits blühende Handelsbeziehung weiter zu entwickeln, bemerkte der Sprecher.
Die beiden L?nder erg?nzen sich in ihren Handelsbedingungen weitgehend und konkurrieren in manchen Wirtschaftssektoren kaum, was als gemeinsame Basis für die Unterzeichnung eines Handelsvertrag dienen kann, sagte Chen Xin, Leiter der Wirtschaftabteilung am Institut für Europ?ische Studien der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, am Montag gegenüber Global Times. ?Das Handelsvolumen der beiden Staaten ist relativ gro?,” sagte er.
Gem?? Daten des britischen Office for National Statistics vom Juni exportierte Gro?britannien im April Waren im Wert von 1,8 Milliarden Pfund (2,2 Milliarden Euro) nach China, w?hrend die Importe chinesischer Waren 2,9 Milliarden Pfund (3,5 Milliarden Euro) betrugen. China bleibt für Gro?britannien einer der G20-Haupthandelspartner.
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