Text/Yu Hongkuang/Hua Fang, Fotos/Hua Fang, Beijing
Vertreter der chinesischen und deutschen Tourismusbranche trafen sich gestern in Beijing anl?sslich einer Informationsveranstaltung über das ?Reiseland Deutschland“ sowie zur Analyse der Entwicklungen des chinesischen und deutschen Reisemarkts.
Am gestrigen Donnerstag trafen sich anl?sslich der Informationsveranstaltung ?Germany for Insiders“ Vertreter der chinesischen und deutschen Tourismusbranche in der Deutschen Botschaft in Beijing.
Der Gesandte Dr. Christophe Eick erkl?rte in seinem Gru?wort die Bedeutung des Tourismus für den kulturellen Austausch. Als ?Herz Europas“, Haupthandels- und Schlüsselpartner Chinas in Europa, ist Deutschland ein bevorzugtes Reiseziel chinesischer Touristen.
Feng Litao, stellvertretender Leiter der Abteilung für Tourismusf?rderung und internationale Kooperation der China National Tourism Administration (CNTA), sagte, dass 2015 etwa 1,4 Millionen Chinesen nach Deutschland reisten. Feng wünscht sich mehr deutsche Touristen in China, zur St?rkung des gegenseitigen Vertrauens und zum Abbau von Missverst?ndnissen.
Li Zhaohui von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) konstatierte erhebliche Ver?nderungen im Reiseverhalten. Chinesische Touristen bevorzugen zunehmend Individualreisen, nehmen sich mehr Zeit für einzelne Ziele, wollen die Natur erleben und meiden die St?dte.
Die stellvertretende Leiterin der Visastelle der Deutschen Botschaft, Patricia van de Water, skizzierte die zukünftige deutsche Visapolitik in China. Laut Water soll das Visaverfahren weiter vereinfacht, Fingerabdrücke mittels ?mobiler Biometrie“ am Heimatort der Antragsteller abgegeben, die Anzahl der Visastellen in China ausgebaut und auch an Samstagen ge?ffnet werden.
Bei der abschlie?enden Diskussion standen die Furcht chinesischer Touristen vor terroristischen Anschl?gen und Ausl?nderfeindlichkeit im Mittelpunkt. Achim Schkade, Leiter der Abteilung für Presse und Kommunikation der Deutschen Botschaft, versicherte, dass die Flüchtlingskrise Touristen nicht beeintr?chtige und die Partei Alternative für Deutschland (AFD) vermutlich eine vorübergehende Erscheinung darstelle. Trotz der Bedenken stieg die Zahl der Visaantr?ge in den letzten Monaten best?ndig an.
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