Trotz eines Berichts, dass Marecllo Lippi, Trainer der italienischen Weltmeisterschaft, kurz davor steht, Cheftrainer der chinesischen Nationalelf zu werden, zeigten Fu?ballexperten und Fans kaum Euphorie. Im Allgemeinen rechnen sie nicht damit, dass der n?chste Trainer, egal wer es sei, die Leistungen der Mannschaft rasch erh?hen k?nnte.

Das italienische Sportblatt Corriere dello Sport berichtete am Mittwoch, dass Lippi geneigt sei, das Angebot der China Football Association (CFA) zu akzeptieren. Er werde demn?chst nach Beijing kommen, um die Einzelheiten der Amtsübernahme zu besprechen.

In einer CFA-Mitteilung hie? es am Donnerstagnachmittag, dass die Wahl eines neuen Chefs der chinesischen Nationalelf bereits in vollem Gange sei. Noch vor dem 1. November solle der neue Trainer sein Amt antreten. Chinesische Fu?ballexperten zeigten jedoch keine Zuversicht hinsichtlich einer schnellen Leistungserh?hung. ?Das gr??te Problem sind gerade die ewigen Erwartungen der ?ffentlichkeit, dass die Dinge sich von heute auf morgen ?ndern würden. Realistischer ist eher, dass der Fu?ballsport sich schrittweise entwickelt", sagte Jin Zhiyang, früherer Nationaltrainer der chinesischen Elf.

Nach einer 0:2-Niederlage beim Weltmeisterschafts-Qualifikationsspiel gegen Usbekistan musste Chefcoach Gao Hongbo am 11. Oktober zurücktreten, da die Chancen für eine Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 nach der jüngsten Niederlage ?u?erst gering sind.

Unter Führung von Lippi wurden die Italiener 2006 die Weltmeister. Sechs Jahre sp?ter kam er nach China und führte den Fu?ballklub Guangzhou Evergrande zu Siegen bei drei nationalen Meisterschaften und einmal bei der Asian Champions League. Schafft er es, China als Fu?ballnation zu etablieren?