Text von Ge Feili, Fotos von Wang Xiaoding, People's Daily Online
Am vierten Tag der Jiangxi-Pressetour wurden die in- und ausl?ndischen Medienvertreter von einer perfekten Dorfidylle in den Bann gezogen.
Die Reise führte die mehr als drei Dutzend Journalisten der Pressetour in eine Region Chinas mit ganz besonderer landschaftlicher und rustikaler Sch?nheit. Der Xi-Garten und das Dorf Huangling liegen beide im Kreis Wuyuan, dem ?Sch?nquell“, der Provinz Jiangxi.
Die D?rfer Wuyuans werden regelm??ig zu den sch?nsten D?rfern in China gew?hlt. Nicht nur die Architektur des regionalen Huizhou-Stils wei? Besucher mit ihren kunstvollen Holzschnitzereien und Treppengiebeln zu bezaubern, sondern auch die Natur mit ihren bunten Feldern, grünen Hügeln und nebelverhangenen Seen.
Mit dem Bus erreicht man den Kreis Wuyuan in Jiangxi von der Provinzhauptstadt Nanchang aus. W?hrend der nicht gerade kurzen aber sehr angenehmen Fahrt mit dem Bus kann man sich beim Blick aus dem Fenster bereits einfühlen in eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch.
Hinter den wei?gekalkten Mauern des ?Xi Garden Tourist Center“ wird man sogleich vom unverkennbaren Geruch chinesischer Tinte empfangen. Die Anlage ist um einen kleinen See mit Koi-Karpfen und einen Flussverlauf angeordnet. Schatten spenden zwei jahrhundertealte B?ume. Die Geb?ude liegen auf verschiedenen H?hen und überall sieht man kleine Gassen und Treppen. Selbst nach Stunden in der Anlage hat man den Eindruck, noch nicht alles gesehen zu haben. Zugleich bieten kleine Fenster, Wandelg?nge und Türen stets neue Perspektiven auf bereits Gesehenes.
Hier befindet sich auch der Herkunftsort der Familie des chinesischen Philosophen Zhu Xi (1130 – 1200), einem der einflussreichsten Neo-Konfuzianer, welcher Rationalit?t, Gelehrsamkeit und Schaffenskraft lehrte.
Vom Xi-Garten aus ging es weiter zu einem weiteren H?hepunkt der Pressetour. Von einer Gondelstation aus schwebte man zum Abendrot über den Wipfeln und über den Gipfel eines Berges in das Dorf Huangling des Bezirks Wuyuan. Nicht umsonst ist es als eines der sch?nsten D?rfer Chinas bekannt.
An einen geschwungenen Berghang geschmiegt liegt Huangling, der ?Bambusgrat“, inmitten unberührter Natur mit üppigen W?ldern. Besonders für den Winter, wenn es in Jiangxi immer noch angenehm warm ist, stellt der Ort einen wahren Geheimtipp dar. Fotografen k?nnen ann?hernd jeden Schritt neue reizvolle Motive finden. Wanderlustigen bietet sich die M?glichkeit, sich in einem klassischen chinesischen Gem?lde wiederzufinden. Die Berge verblassen im Nebel der vielen Flüsse und W?lder, Brücken führen über sich windende B?che und der Bambus neigt seine Halme.
Das Dorf wartet darüber hinaus auch mit kulinarischen K?stlichkeiten auf und einer Auswahl von lokalen Tr?pfchen mit und ohne Alkoholanteil. Zimmer vor Ort lassen einen sich wie Zuhause fühlen in einer unvergesslichen Dorfidylle.
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