Dieser Wandel in den K?pfen l?sst sich auch aus einem vor kurzem von der People’s Daily ver?ffentlichten Artikel über Smogbek?mpfung und Umweltschutz deutlich. Als Antwort auf die Frage, ob sie selbst auch dazu bereit w?ren, für den Umweltschutz Opfer zu bringen, antworteten 36 Prozent der befragten Netznutzer ablehnend, da sie Regierung und Industrie in der Verantwortung sehen. 64 Prozent zeigten sich allerdings bereit dazu und sehen jede Person dazu verpflichtet, mit natürlichen Ressourcen sparsam umzugehen und eine umweltfreundliche Lebensweise zu verfolgen.
?Man muss jetzt und im Kleinen anfangen und seinen Lebensstil in Bezug auf umweltsch?dliche Handlungen ?ndern. Weniger mit dem Auto fahren, mehr ?ffentliche Verkehrsmittel nutzen, weniger Feuerwerk abbrennen, mit Wasser und Strom sparsam umgehen [...] einfach, anhaltend und routiniert, denn steter Tropfen h?hlt den Stein.“ Jeder Mensch k?nne sich ein wenig ?ndern und einen umweltfreundlichen Lebensstil w?hlen. Auch wenn die Wirkung dessen von einer Person ihre Grenzen h?tte, w?re die gebündelte Wirkung doch enorm, so Zou.
2. Ma Jun: Mit einer App für die Informationsweitergabe von Unternehmen
Mit der ?Blue Map“-App k?nnen überwachungsdaten von gro?en Verschmutzungsquelle in Echtzeit im ganzen Land eingesehen werden, einschlie?lich Smogdichte, Richtwerte, Wertüberschreitungen, Aussto?menge. Damit k?nnen nahegelegene umweltbelastende Betriebe erkannt und die Daten bequem über die Sozialen Medien geteilt sowie über eine Austauschplattform ver?ffentlicht werden.
Der Entwickler dieser App ist eine zivile Umweltorganisation mit dem Namen Institute of Public & Environmental Affairs (IPE). Der Leiter des IPE ist Ma Jun. Seit April 2015 hat die ?Blue Map“-App bereits über 10.000 Meldungen erhalten. Mehr als 650 Unternehmen wurden im Zuge dessen zurechtgewiesen. Unter diesen befanden sich unter anderem auch gro?e Staatsunternehmen.
?Informationsweitergabe ist die Grundvoraussetzung der Teilnahme der ?ffentlichkeit beim Umweltschutz. Sobald die ?ffentlichkeit genaue Umweltnachrichten erh?lt, werden viele einen umweltfreundlichen Lebensstil w?hlen und damit den Kampf gegen die Luftverschmutzung voranbringen. Nur durch die breite Teilnahme der ?ffentlichkeit kann der Umweltschutz erst seine volle Dynamik entfalten“, erkl?rt Ma.
Bis jetzt haben im ganzen Land 9.000 Unternehmen ihre Kontrolldaten vorschriftsm??ig auf staatlichen Plattformen der Provinzebene ver?ffentlicht. Ma schl?gt dazu weiter vor, dass Umweltbeh?rden die rechtlichen Bedingungen sicherstellen und durch Kontrollen regulieren sollten.
3.Li Wei: Für bessere Luft zahlt man auch auf dem Dorf gerne etwas mehr
Nachdem Erdgas für das Heizen in Privathaushalten eingeführt wurde, kann es Li Weis Familie im Winter etwas w?rmer haben, w?hrend drau?en bitterkalte Temperaturen herrschen. Li lebt mit seiner Familie in einem zweist?ckigen Haus im Dorf Nanwangqiying im Kreis Gu’an der nordchinesischen Provinz Hebei.
Die Erdgasheizung habe sein Leben einfacher gemacht, berichtet Li. ?Es gibt da einen gro?en Raum in meinem Haus, der geheizt werden muss. Vor dem Erdgas verbrauchten wir mindestens fünf bis acht Tonnen Kohle j?hrlich im Winter. Ein Feuer zu machen war umst?ndlich, weil ich dafür einen Hut und ein Paar Handschuhe anziehen musste und für gew?hnlich danach ru?geschw?rzt war.“
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