Kein Mensch ist per se ein Workaholic. Jeder m?chte neben der Arbeit auch die eigene Freizeit genie?en. Für viele Arbeitnehmer in China ist Freizeit jedoch nur ein Wunsch, der sich schwer verwirklichen l?sst.

Nach Angaben des Staatlichen Statistikbüros n?herte sich Chinas Bruttoinlandsprodukt pro Kopf im letzten Jahr der 7000 US-Dollar-Grenze. Doch das schnelle wirtschaftliche Wachstum geht teilweise auf Kosten der Freizeit und sogar der Gesundheit der Arbeitnehmer.

Das Forschungszentrum für Arbeitsmarkt der Beijing Normal University ver?ffentlichte vor Kurzem einen Bericht über die aktuelle Situation auf dem chinesischen Arbeitsmarkt. In dem Bericht wurden vor allem drei Probleme in den Vordergrund gerückt, unter denen die chinesischen Berufsleute leiden.

T?glich über 90 Minuten unterwegs

Für die Arbeitnehmer in Gro?st?dten stellt der Verkehr ein gro?es Problem dar. Wegen den hohen Immobilienpreise in der Stadtmitte wohnen viele Leute weit weg von ihrer Arbeitsst?tte. Der Verkehrsstau verl?ngert die unterwegs aufgewendete Zeit nochmals.

In Metropolen wie Beijing, Shanghai, Guangdong und Shenzhen verbringen die Berufsleute laut dem Bericht durchschnittlich etwa anderthalb Stunden t?glich mit Pendeln.