Laut dem chinesischen Staatlichen Statistikamt (NBS) haben verschiedene ?konomische Indikatoren in den vergangenen Monaten gezeigt, dass die chinesische Wirtschaft seine schlechteste Phase bereits überwunden hat. Vor allem Ma?nahmen für Wachstum und Reform zeigen hier Ergebnisse.
Der Pressesprecher des NBS, Sheng Laiyun, sagte in einem Interview am Montag durch die Webseite des Amtes, aufgrund der Politik und Reformma?nahmen der Regierung seien positive Ver?nderungen aufgetreten. Sheng fügte hinzu, die Verbesserung der industriellen Produktion, die Investitionen in feste Kapitalverm?gen und der Konsumzuwachs h?tten eine wirtschaftliche Erholung demonstriert.
Im Mai ist der Mehrwert der industriellen Produktion um 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen, um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat. Die Investitionen im Mai in feste Kapitalverm?gen in st?dtischen Gebieten haben sich um 9,9 Prozent erh?ht, im April war das Wachstum nur 9,6 Prozent. Der Absatz von Konsumwaren ist im Mai um 10,1 Prozent gestiegen, 0,1 Prozentpunkte mehr als noch im April.
Die wirtschaftliche Struktur hat sich laut Sheng weiter verbessert. In diesem Zusammenhang n?hmen High-Tech-Sektoren einen wachsenden Anteil an der industriellen Produktion ein. Und auch die Dienstleistungsbranche habe ein schnelleres Investitionswachstum zu verzeichnen.
Durch die strukturellen Reformen wird gleichzeitig der private Sektor stimuliert, der ebenfalls ein schnelleres Wachstum aufweist. Die Internet Plus Strategie, der digitale Impuls des Staates, hat im Mai zu einem Zuwachs der Online-Verk?ufe von 39,3 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahrszeitraum geführt.
Diese vorl?ufigen positiven Einsch?tzungen kommen kurz vor der Ver?ffentlichung wichtiger Daten, darunter auch das BIP-Wachstum für das zweite Jahresquartal am 15. Juli.
Der Sprecher des NBS fügte hinzu, verschiedene Faktoren k?nnten die positiven Ver?nderungen bis in die zweite Jahresh?lfte aufrechterhalten. Dazu geh?re auch ein sich erw?rmender Immobilienmarkt. Der Absatzwert beim kommerziellen Eigentum stieg von Januar bis Mai um 3,1 Prozent, verglichen mit dem gleichen Zeitraum im Vorjahr, was den Januar-April-Rückgang von 3,1 Prozent umkehrt.
Gleichzeitig würden erleichterte private Investitionen in zuvor investitionsbeschr?nkte Sektoren und das enorme regionale Konsumpotential zur Stabilisierung der Wirtschaft beitragen, so Sheng. Allerdings betonte er, manche Ver?nderungen seien noch fragil und als vorl?ufig zu betrachten. Der Staat solle dem Abw?rtsdruck gegenüber wachsam bleiben und sich st?rker bemühen, um das geplante Wachstum von 7 Prozent in diesem Jahr zu erreichen.