Die Tatsache, dass chinesische Bürger medizinische Leistungen im gleichen Ma?e in Anspruch nehmen wie sie im Ausland einkaufen und Bildungsangebote wahrnehmen, zieht mittlerweile die Aufmerksamkeit ausl?ndischer Institutionen auf sich.
?Die Chinesen werden reicher, und ihre Bereitschaft zum Konsum wird st?rker. Ein Mangel an qualitativ hochwertigen medizinischen Ressourcen in China macht es m?glich für ausl?ndische medizinische Institutionen, den chinesischen Markt zu erkunden", so Cheng Feng, Professor für Gesundheitswesen an der Tsinghua-Universit?t.
Die Zahl der Chinesen, die im Ausland Behandlungen gegen ernste Krankheiten ersuchen, sei in den vergangenen drei Jahren um rund 40 Prozent auf die derzeit 3.000 gestiegen, so Cai Qiang, Vorsitzender von Saint Lucia Consulting, eine Agentur für Medizin-Tourismus. ?China k?nnte einer der gr??ten Outbound-M?rkte für Medizin-Tourismus werden, wahrscheinlich schon in den kommenden Jahren“, meint Jonathan Edelheit, Gründer der U.S. Medical Tourism Association.
Um die Zahl der chinesischen Patienten koordinieren zu k?nnen, stellen ausl?ndische Krankenh?user Personal ein, dass chinesisch sprechen kann. Krebs-Spezialist Dr. Anderson macht sogar Werbung auf Chinesisch.
Selbst Entwicklungsl?nder wie Indien und Bangladesch halten einen Teil des Marktes. Laut Wang Sun, dem stellvertretenden Gesch?ftsführer der Beijinger Global Health Care Consulting, reisen einige chinesische Patienten nach Indien und Bangladesch, um Krankheiten wie Hepatitis C behandeln zu lassen. Der chinesische Markt braucht eine langfristige Strategie. ?Wir haben keine Pl?ne, Zweigstellen in China einzurichten. Wir ziehen es vor, mit zuverl?ssigen Partnern in China zusammenzuarbeiten, um die beste medizinische Behandlung, die wir in Gro?britannien haben, anzubieten", so Julia Bileckyj von den Royal Brompton and Harefield Hospitals in Gro?britannien.