In Chinas Sozialen Medien wird derzeit hitzig über die Frage diskutiert, ob und wie man verfallene Mauerabschnitte restaurieren sollte. Viele Netzbürger haben sich über Restaurierungsarbeiten in der nordostchinesischen Provinz Liaoning beschwert, die sie als Zerst?rung empfinden.
In der Gemeinde Yong’anbao der Kreisstadt Suizhong gibt es einen verfallenen Abschnitt der Chinesischen Mauer aus der Ming-Dynastie (1368–1662). Aus vielen Gründen, einschlie?lich natürlicher Erosion, ist der Mauerabschnitt nicht mehr vollst?ndig intakt und pr?sentiert sich als überwachsende Ruine. Vielen Touristen gef?llt jedoch ein solcher Anblick, erhalten sie so doch ein Gefühl für die lange Geschichte des Bauwerks. Der Abschnitt bei Yong’anbao wurde daher auch als ?sch?nster wilder Abschnitt der Chinesischen Mauer“ beschrieben.
Aber der Mauerabschnitt wurde renoviert und ?hnelt zurzeit einer planen Stra?e. Auch einigen Experten zufolge stellt die Restauration eine Zerst?rung des ursprünglichen Aussehens des wertvollen Kulturgegenstands dar.
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